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Kasteel Rouge

Herstellungsland: Belgien

Preis:

Datum:

Prozente:

Stammwürze:

Bewertung: 2,0

Geschmack:

Nachgeschmack:

Mild/Herb:

Knalleffekt:

Preis/Leistung:

 

Von der belgischen Brauerei Van Honsebrouck kommt heute eine recht ungewöhnliche Biersorte. Ein Kirschbier. Über den Onlineshop "Bierzwerg" sind wir auf diese Sorte aufmerksam geworden. Die Brauerei gehört den Belgian Family Brewers (BFB) an. Dies ist ein nicht auf Gewinnerzielung ausgerichteter Zusammenschluss belgischer Familienbrauereien und ein Gütesiegel für belgisches Bier.

Die Flasche Kasteel Rouge fällt durch einige Merkmale auf. Es handelt es sich hier um eine 0,75l Flasche, die einer Sektflasche zum verwechseln ähnlich sieht. Auch hat dieses Bier keinen üblichen Flaschenverschluss, sondern einen Kronkorken, auf denen noch die Brauerei und Herkunft verzeichnet sind. Das Frontetikett zeigt ein Bild der Brauerei. Durch das Rückenetikett erfahren wir, dass dem Bier 10% Kirschen zugesetzt wurden! Wirklich beeindruckend. Auch enthält das Bier sehr viele Inhaltsstoffe. Neben dem üblichen auch Kirschsaft, Hollunderbeersaft, Zucker und Aromen. Aber das ist bei Fruchtbieren auch nicht anders zu erwarten. Auch die Haltbarkeit ist länger wie bei anderen Bieren. Knapp 2 Jahre hält sich eine Flasche dieses Kirschbieres.

Nach dem Öffnen des Kronkorkens macht sich gleich ein herrlicher, nach reifen Kirschen duftender, Geruch in der Nase breit. Im Glas erscheint es in einem dunklen kirschrot und einer cremigen Schaumkrone, die jedoch nicht sehr lange Bestand hat.

Der Antrunk hält dann auch was der Geruch verspricht. Sehr fruchtig, ein herrliches Kirschenaroma kommt durch. Die Kohlensäure verleiht dem Bier auch eine gute Spritzigkeit. Es wirkt mehr wie ein Schaumwein oder eine Brause als ein Bier. Die 8% Alkoholgehalt nimmt man, durch den fruchtigen und süßen Geschmack, nicht wahr. Auch im Mittelteil fällt es einem erst nicht ganz einfach die biertypische Note zu erkennen. Nach und nach merkt man aber doch eine leicht herbe Note durchkommen. Auch eine leichte Malzigkeit ist erkennbar. Das fruchtige Aroma weiß zu gefallen. Der Abgang ist leicht gärig und minimal bitter. Hier hat es noch den bierähnlichsten Geschmack. Trotz des erhöhten Alkoholgehaltes nimmt man den Alkohol an sich beim Geschmack nicht wahr. Aber bereits nach Leerung einer 0,75er Flasche wird einem klar das es sich hier um ein stärkeres Bier handelt. Durch die Süße geht es recht schnell"in den Kopf". Ein anderes Bier das einem im ersten und zweiten Moment nicht an ein Bier erinnert. Dieses Getränk kann man ohne weiteres auch mal seiner Freundin anbieten. Mal ein anderes Geschmackserlebnis, nicht mehr und nicht weniger .

 

Gruß Alex

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